Schwarze Perle in BW

Fotos: Baufamilie W.-E.

Dieses schöne Projekt wird derzeit südlich von Pforzheim gebaut. Hinter der schwarzen Fassade aus karbonisierten Hölzern in der Tradition des Yakisugi stecken zwei Tragwerke vom TYP B2 mit Pultdach und ein Zwischenbau. Das Gebäude ist teilunterkellert und bietet mit insgesamt rund 270 Quadratmetern Wohnfläche Platz für zwei Familien. Eine Dachfläche wurde komplett mit einer PV-Anlage bestückt. Im Juli soll der Innenausbau abgeschlossen sein, der Einzug ist geplant.

Interessenten, die uns schon länger verfolgen, erkennen hier eine weitere Neuerung und Besonderheit: Die beiden Pultdächer wurden ohne Dachüberstand gefertigt.

Aus unserem Programm haben sich diese Kunden neben den beiden Tragwerken für Pakete zur Dämmung der Außenwände und des Daches, für Holzfenster sowie eine Dacheindeckung aus Bitumenschindeln entschieden.

Wir gratulieren den beiden Familien zu Ihrem sehr gelungenen Holzhaus.

Kosten sparen mit dem „IKEA-Prinzip“

Wie wäre es, wenn man sein Haus einfach selbst aufbauen könnte? Wie ein Regal von IKEA. Zusammengestellt aus einer Art Baukasten für Holzhäuser. Frei konfigurierbar und individuell an die jeweilige Bau- und Lebenssituation anpassbar.

Selbstverständlich nachhaltig produziert. Hochwärmegedämmt mit frei wählbaren ökologisch sinnvollen Dämmstoffen. Mit einer Vielzahl von passenden Einbau- und Anbauteilen. Kostensparend mit einer mitgelieferten Systemstatik.

Die Montage sollte weitgehend selbsterklärend und ohne aufwendige Werkzeuge funktionieren, damit es auch von handwerklich weniger begabten Baufamilien sicher umsetzbar ist. Ein Stecksystem wäre ideal für einen schnellen Aufbau. So könnte das Gebäude sogar ähnlich einem Möbelstück verlustfrei zurückgebaut und woanders neu verwendet werden. Oder ganz einfach umgebaut oder ergänzt werden.

Wie würde so etwas ablaufen?

1.      Die Baufamilie stellt sich ihr Traumhaus anhand einem modular aufgebauten Bausystem aus dem Katalog zusammen. Zusätzlich beraten durch einen Architekten, der später auch das Baugesuch einreicht.

 2.      Für die Gründung (klassisch in Stahlbeton oder fortschrittlich als Schraubfundament) nutzt die Baufamilie zur Angebotseinholung extra hierzu zur Verfügung gestellte Vorlagen.

 3.      Die Baugenehmigung ist da, die Bodenplatte fertig. Nun kommt der große Tag. Das Tragwerk und alle für die Gebäudehülle benötigten Bauteile und Befestigungsmittel werden angeliefert. Mit einigen hilfreichen Händen aus dem Familien- oder Freundeskreis wird das Haus Schritt für Schritt nach einer bebilderten Aufbauanleitung zusammengebaut. Da alle Teile millimetergenau zusammenpassen kann abends bereits Richtfest gefeiert werden.

 4.      Wenige Tage später ist auch die Gebäudehülle mit den passgenauen Elementen geschlossen. Alle Fenster und Türen sind eingebaut. Das Haus ist von außen fertig. Innen kann nun, ganz in Ruhe und wetterunabhängig der Ausbau und die technische Gebäudeausrüstung erfolgen.

 Am Ende entsteht ein hochwertiges, ökologisch und bauphysikalisch perfektes individuelles Haus. Qualitativ mit dem seit Jahrzehnten bewährten Holzrahmenbau vergleichbar. Nur mit dem Unterschied der örtlichen Montage anstatt einer Vorfertigung in der Halle. Aber mit enormen Kosten-Einsparpotential durch den Selbstbau und der industriellen Produktion der Einzelteile in großen Stückzahlen. Eben das „IKEA-Prinzip“.

Gibt es nicht? Gibt es doch – bei uns… [SI-MODULAR]

In Zukunft: KiTa aus dem Baukasten

Wie wäre es, wenn es ein Baukastensystem gäbe, mit dem man einfach und schnell hochwertige Kita-Gebäude planen und bauen könnte? Problemlos den Vorgaben entsprechend kombinierbar.

Nachhaltig, aus nachwachsenden Baustoffen, bauphysikalisch optimiert und mit einem angenehmen Raumklima sowohl im Winter als auch im Sommer?

Mit exakt planbaren Kosten und Bauzeiten? Zum Mieten, Leasen oder Kaufen.

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Vor gut vier Jahren, Anfang 2020 war ich mit einigen weiteren Experten im Bereich Modularen Bauens und KiTa-Planung von der Firma HABA zu einem Runden Tisch am Standort in Bad Rodach eingeladen. Das Team bestand aus Architektenkollegen, KiTa-Betreibern, Mitarbeitern der Träger und Genehmigungsbehörden und natürlich dem Projektteam von HABA.

Im Fokus dieses intensiven Austauschs stand die Überlegung, Kindertagesstätten kostensparend aus einer Art Baukasten zusammenstellen zu können:

  • Schnelle Planung im modularen Raster, die Funktionsbereiche bereits klar definiert und abgestimmt mit den Betreibervorgaben.

  • Baurechtlich geprüft.

  • Kostensparend durch die Verwendung einer Systemstatik inkl. Prüfstatik und reproduzierbarem Brandschutzkonzept.

Die Zusammenfassung der umfangreichen Ergebnisse des Workshops sollte später in einem Konzept münden, welches als innovative Alternative zum althergebrachten KiTa-Bau den Markt ergänzen und verändern könnte.

Und...dann kam die Pandemie. Alles wurde zunächst zurückgestellt. Später gab es auf Seiten von HABA intern wohl andere Gründe, die an sich brillante Idee erst einmal nicht weiter zu verfolgen.

Das finde ich schade. Wir haben deshalb das Konzept unter Einbeziehung des Modularen Gebäudebaukastens [SI-MODULAR] doch noch ausgearbeitet und können dies der Öffentlichkeit ab sofort zur Verfügung stellen. In einer kurzen Broschüre finden sich alle Informationen zur „Zukunfts-KiTa aus dem Baukasten“.

Übrigens: Wegen der einfachen und schnellen Rückbaubarkeit aufgrund der Steckverbindungen, eignet sich das System auch ideal für temporäre Bauten als nachhaltige und energiesparende Alternative zum Container.

Viel Spaß beim Stöbern….

Hans-Ludwig Stell

FILM AB! - GEBAUTE HÄUSER MIT MAX UND MAX

Einmal ein gebautes SI-MODULAR-Haus von Innen sehen? Max und Max haben sich nun schon zum zweiten Mal auf den Weg gemacht, um ein (fast) fertig gestelltes Bauvorhaben zu besuchen. In diesem Fall ging die Reise zu Frank, der im Vogelsbergkreis auf einem Hanggrundstück mit tollem Ausblick sein zweites Haus errichtet hat.

Was man so alles schafft, wenn man sich traut!

Einen herzlichen Dank an Frank für die Einblicke und ein großes Lob für das Ergebnis. Und nun: Popcorn raus und viel Spaß beim Schauen!

Fortsetzung folgt!

Mehr davon?

In der ersten Folge der SI-ROOMTOUR ging es um das 2-Parteien-Haus von Klaus. Ein Pultdach mit zwei Geschossen und ein angedocktes Flachdach auf einem Grundstück in Ibbenbüren. Errichtet und ausgebaut wurde dieses Gebäude von der ganzen Familie. Auch hier finden wir, kann sich das Ergebnis sehen lassen.

Wer uns schon länger verfolgt, wird dieses Haus vielleicht wieder erkennen. Die erste Bauphase wurde von einem Fernsehteam des ZDF als Beitrag der Reihe TerraXPress begleitet.

MIKROHÄUSER… ZWISCHEN TINYHOUSE UND EINFAMILIENHAUS

Der Trend zum “Kleinen Wohnen” ist seit vielen Jahren ungebrochen. Tiny-Häuser, bis vor wenigen Jahren nur Insidern ein Begriff haben mittlerweile einen großen Bekanntheitsgrad erreicht. Dahinter steckt häufig der Wunsch sich auf das Wesentliche zu bescheiden, nachhaltig und im Einklang mit der Natur zu leben. Diese Kleinsthäuser bringen auf wenigen Quadratmetern alles unter, was Mann und Frau zum (Über-)leben braucht. In der Regel sind die Häuser ähnlich wie Wohnwagen oder Mobilhomes auf einem Trailer montiert und transportabel.

Soweit so gut…. Jetzt kommt das große ABER: für Wohngebäude, egal in welcher Größe die zum dauerhaften Bewohnen genutzt werden, gelten in Deutschland die gleichen baurechtlichen Vorschriften wie für alle anderen Häuser. Das bedeutet: in der Regel ist eine Baugenehmigung erforderlich. Hiermit müssen unter anderem Anforderungen an den Brandschutz, Schallschutz und den Wärmeschutz erfüllt werden. Häufig ist das sehr aufwendig, manchmal sogar unmöglich.

Zudem besteht ein Anschlusszwang an die öffentliche Ver- und Entsorgung. Ein Wasser- Abwasser und Stromanschluss ist demnach zwingend erforderlich. Schade eigentlich, da sich diese Wohnformen ideal für eine autarke Gebäudetechnik eignen würden.

Hat man es irgendwann tatsächlich geschaft alle Klippen zu umschiffen, ist es am Ende oft die Enge in diesem Miniaturlebensraum, die nach der ersten Begeisterung bei manchen vielleicht doch etwas mehr Raum attraktiver erscheinen lässt.

Diese Lücke zwischen “winzig und riesig” schließen die sogenannten Mikrohäuser. Größer als ein Tiny-House aber viel kleiner als ein konventionelles Wohnhaus. Trotzdem bieten sie auf 60-80 m² ausreichend Wohnraum für 1-2 Bewohner, idealerweise sogar barrierefrei und damit wie geschaffen für die Generation 60+, die ihre großen Wohnhäuser gerne gegen eine kleine Wohnform tauschen würden.

Städte und Kommunen haben diesen Trend erkannt und bieten vermehrt entsprechend kleine Grundstücke für diese Form der Bebauung an. Das Umdenken passiert gewohnt langsam aber nach und nach entstehen immer mehr Baufelder mit entsprechenden baurechtlichen Vorgaben, die ausschließlich Mikrohäuser zulassen.

Beispielsweise hat die Stadt Coesfeld mit dem Bebauungsplan Baakenesch ein Baugebiet ausgewiesen in dem nur eingeschossige Häuser bis 75m² Grundfläche zugelassen sind. Auch die Stadt Dortmund engagiert sich seit einigen Jahren für das Kleine Wohnen: Tiny Houses begeistern auf der BauMesse NRW in Dortmund | dortmund.de.

Speziell für diese Wohnform haben wir mit dem Baukasten ein kleines Gebäude geplant. Mit 75m² Grundfläche, trotzdem großzügig und barrierefrei gem. DIN 18040 T2 - mit ausreichend Raum für zwei Bewohner.

GRÜSSE AUS MAGDEBURG

Am 17. Dezember 2020 sind zwei B1.10 und einem C1.7 als Mittelbau für ein Selbstbauprojekt Richtung Magdeburg auf die Reise gegangen.

Wir hatten nach ein paar Bildern vom Aufbau gefragt und sind mit mehr als 60 Fotos von der gesamten Bauphase überrascht worden. Mit dem Material können wir nach Fertigstellung ein wunderbares Bautagebuch erstellen.

Toll. Vielen Dank dafür. Ein paar Fotos wollen wir mit euch allen schon mal vorab teilen...


WANTED - TRAGWERKSPLANER GESUCHT

WANTED for [SI-MODULAR]! 

Tragwerksplaner zum „Mitreisen“ gesucht

Wie es weitergeht? Vor genau 10 Jahren entstand aus einer ersten Idee ein weltweit einzigartiges Baukastensystem für Gebäude. So einfach konzipiert, dass selbst Laien damit Ihre Ideen vom Haus komplett selbstständig umsetzen können.

Zunächst als einfaches Satteldachhaus geplant gibt es jetzt, 10 Jahre später verschiedene Haustypen und eine Vielzahl von modularen Ein- und Anbauteilen und eine Systemstatik für alles. 

Und - natürlich: 100 neue Ideen …

Welcher Tragwerksplaner hat wie wir das Holz im Blut, um uns bei dieser spannenden Reise zu begleiten? Dabei geht es keinesfalls um einen Kurztrip, vielmehr um eine ausgedehnte Weltreise. Und das darf man durchaus wörtlich nehmen. SI-MODULAR erfährt neben Europa große Aufmerksamkeit in allen Teilen der Welt.

Sie werden ungewöhnliche und faszinierende Menschen, Projekte und Orte kennenlernen und mit uns gemeinsam die Welt des Bauens innovativ ein Stück weit in Richtung einer besseren Zukunft verändern. Vieles gilt solange als unmöglich bis es jemand macht.

Neugierig geworden? Wir freuen uns auf Ihre Kontaktaufnahme: info@stellinnovation.de

[HAUS H] EIN BESUCH

Im August 2020

Es ist noch nicht mal ein Jahr her, da durften wir den Aufbau des Tragwerks beim Haus H mit der Kamera verfolgen. Mittlerweile ist das Selbstbauprojekt längst fertig und die Baufamilie genießt die traumhafte Lage im Wald vor den Toren von Hamburg.

Nun bin ich zu einem Besuch eingeladen worden, was mich sehr gefreut hat. Alles vor Ort im fertigen Zustand besichtigen und das Raumgefühl spüren. Einige Eindrücke von innen und außen habe ich natürlich mitgebracht und in einer kleinen Sammlung zusammengestellt. Aus verschiedenen Filmausschnitten ist auch ein kurzes Video entstanden, welches auf unserem YouTube-Kanal bereits viel Aufmerksamkeit erfährt.

Dieses Projekt ist aber noch aus einem anderen Grund ganz besonders. Es ist etwas, was sicherlich viele unserer Besucher interessieren dürfte: der Bauherr hat den gesamten Bauprozess genau dokumentiert und wir konnten aus dem umfangreichen Bildarchiv eine recht umfassende Foto-Dokumentation vom gesamten Bauablauf erstellen. Praktisch vom ersten Spatenstich bis hin zum fertigen Haus.

Und noch etwas zeichnet dieses Bauprojekt aus. Es wird vielleicht die Möglichkeit geben, das Haus zu besichtigen. Der Bauherr hat uns angeboten einzelne Interessenten oder kleine Gruppen zu festgelegten Terminen und (wie auch bei unserer Ausstellung) gegen eine Gebühr durch das Haus zu führen und Fragen zu seinen Erfahrungen mit SI-MODULAR und allen Arbeiten rund um den Bau zu beantworten. Ein tolles Angebot, wie ich finde. Vielen herzlichen Dank dafür.

Interessenten sollten aber zunächst mit uns Kontakt aufnehmen. Wir organisieren dann alle weiteren Schritte.

UPDATE: Ein Besuch ist ab sofort möglich. Hier finden Sie nähere Informationen.

Also. Worauf warten Sie. Entdecken Sie alle Facetten dieses besonderen Bauprojektes …